Regel­schmerzen

Was hilft gegen Menstruationsschmerzen?

Jeden Monat grüsst das Murmeltier: Viele Mädchen und Frauen leiden an regelmässigen Menstruationsbeschwerden und Regelschmerzen. Die Symptome sind vielseitig: von Schmerzzuständen wie Ziehen im Unterleib, Bauchkrämpfen, Kopfschmerzen, Rückenschmerzen oder schmerzenden Beine über Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall bis zu Schlafstörungen, Schwäche und Stimmungsschwankungen. Auch das prämenstruelle Syndrom PMS zählt zu den Menstruationsbeschwerden. Dabei leiden die betroffenen Frauen an verschiedenen körperlichen und psychischen Symptomen.

Faktoren, die sich negativ auswirken
  • Stress
  • Müdigkeit
  • Schlafmangel
  • Über- und Untergewicht
  • Alkohol und Rauchen
Arzneimittel zur Linderung der Beschwerden
  • Rezeptfreie Schmerzmittel mit schmerzlindernder, entzündungshemmender und fiebersenkender Wirkung wie beispielsweise AFELOR
  • Hormonelle Verhütungsmittel in Absprache mit der Gynäkologin resp. dem Gynäkologen
  • Krampflösende Medikamente in Kombination mit einem Schmerzmittel
Tipps zur Linderung von Menstruationsschmerzen

Nebst Arzneimitteln können weitere Massnahmen und einfache Hausmittel helfen:

  • Ruhe und Entspannung: regelmässige Pausen, anstrengende Tätigkeiten verschieben und gezielte Methoden wie Atemübungen, Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung nach Jacobson, Yoga, Tai Chi oder Qigong
  • Körperliche Aktivität: Bewegung und Sport, vom zügigen Spaziergang bis zum Ausdauersport wie Joggen, Nordic Walking, Wandern, Velofahren und Schwimmen. Aber Vorsicht: Sportarten wie Turnen oder Kampfsport, bei den viel Kraft nötig ist, sollten vermieden werden.
  • Bauch massieren: kreisförmige Bewegungen auf dem Bauch (im Uhrzeigersinn)
  • Wärme: Wärmeflasche oder warmes Chriesikernkissen auf den Bauch, Wärmepflaster oder -gürtel, warm duschen oder baden (Vorsicht, nicht zu heiss!).
  • Magnesium: entweder durch magnesiumreiche Ernährung (beispielsweise Kerne, Samen, Vollkornprodukte, Kakao oder Bitterschokolade) oder durch Nahrungsergänzung (Magnesium-Tabletten, -Brausetabletten, -Pulver oder -Granulat)
  • Viel trinken: Kräutertees spenden Wärme und wirken krampflösend, empfehlenswert sind Ingwer-, Pfefferminz- und Melissentee. Auf Alkohol sollte verzichtet werden.
  • Bewusst ernähren: mehrmals täglich kleinere Portionen leichte Kost mit viel frischen Früchte und Gemüse
Wann ist ein Arztbesuch ratsam?

Falls die Schmerzen zunehmen oder den Alltag zu stark beeinflussen, ist ein Termin in einer gynäkologischen Praxis notwendig.

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